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Abteilung Linedance


Was ist Linedance

„Linedancer sind ein bisschen „durchgeknallt“, und das meine ich absolut positiv!“

Astrid Kaeswurm, NTA (National Teachers Association) Trainerin, Choreografin und Autorin

Linedance ist eine eigenständige Tanzart. Man tanzt "in The Line", also in einer Linie, beziehungsweise bei vielen Tänzern in mehreren Reihen hintereinander. Diese Art zu tanzen, erfordert keinen Partner; die Gruppe ist der Partner. Dazu gibt es eine eigene Terminologie und spezielle Schrittmuster – die Choreografie. Die Schrittfolgen werden zu einer bestimmten Anzahl von Takten getanzt und wiederholen sich regelmäßig, häufig mit einer oder mehreren Richtungsänderungen.

Linedance eignet sich für jede Altersstufe. Die Hauptsache ist, man hat Freude am Tanzen und hört gern Country Music. Es finden aber auch immer mehr Popsongs Eingang in die Tanzschulen. Linedance ist heute ein auf der ganzen Welt verbreitetes Hobby, das immer mehr Anhänger findet. Während des ganzen Jahres trifft man sich in verschiedenen Ländern zu Wettkämpfen und diversen Veranstaltungen.
Das Faszinierende an Linedance ist, dass alle Tänzerinnen und Tänzer weltweit eine gemeinsame Sprache sprechen und verstehen, nämlich tanzen, Spaß haben und miteinander immer wieder auch neue Tänze lernen.

Über den Ursprung von Linedance gibt es verschiedene Ansichten. Viele nehmen an, dass er seine Wurzeln im Folkloretanz hat. Als im 19. Jahrhundert die europäischen Einwanderer nach Nordamerika kamen, brachten sie ihre verschiedenartigen Volkstänze mit. Auf der beschwerlichen Fahrt mit den Planwagen durch das Land legten sie immer wieder einmal Rasttage ein, bei denen sie abends ihre Musik spielten und danach tanzten.

Die zweite Hälfte des vorletzten Jahrhunderts war die Zeit der Cowboys.
Sie wollten in ihrer knappen Freizeit Erholung und Gesellschaft, wobei der weibliche Teil äußerst dünn gesät war. So saßen sie am Lagerfeuer oder in ihren kargen Unterkünften beisammen, wo sie sich durch Musizieren, Gesang und Erzählungen, neben den noch zu tätigenden Arbeiten, den Abend gestalteten. Da Frauen "Mangelware" waren, tanzten die Männer zusammen. Später wurden dann die traditionellen Tänze der Einwanderer von ihnen übernommen und dem Country & Western-Stil angepasst. Diese Tänze sind gekennzeichnet durch einfache Schritte und "Country Flair", das die Kultur jener Zeit widerspiegelt. Die Tänze hatten immer eine bestimmte Schrittkombination, die von den Cowboys durch Showeinlagen, wie z.B. Drehungen, aufgelockert wurden. So entwickelte sich der heutige Linedance.

Die ersten gesicherten Aufzeichnungen über Linedance gibt es bereits aus den 50er Jahren. Ein besonderes Highlight war die amerikanische TV-Sendung „American Bandstand“, die seit 1952 wöchentlich die neuesten Tänze unter dem Namen „Line Dance“ verbreitete.
1978 löste der Film "Saturday Night Fever" eine Tanzwelle aus. 1980, als sich die Grenze zwischen Country und Pop zu verwischen begann, kam John Travolta mit dem Film "Urban Cowboy" heraus, der neuerlich eine Lawine ins Rollen brachte, diesmal mit der Mode, der Musik und den Tänzen im Western Stil. Jetzt stiegen die Medien darauf ein und förderten diesen Trend zusätzlich. 1993 gelang Linedance der weltweite Durchbruch mit dem Hit "Acky Breaky Heart".

Seit 1998 ist Linedance eine anerkannte Tanzsportart im Deutschen Sportbund/Tanzsportbund und es wurden die ersten nationalen und internationalen Wettbewerbe veranstaltet.

Jeder einzelne Tanz besteht aus einer speziellen Choreografie. Die Schrittfolgen werden zu einer bestimmten Anzahl von Takten (Counts) getanzt und wiederholen sich regelmäßig - oft mit einer oder mehreren Richtungsänderungen. Wichtig ist, dass die Tänzer möglichst synchron, also dieselben Schrittfolgen tanzen und dabei gleichzeitig und gemeinsam die Blickrichtung wechseln.

Manche Tänze bestehen nur aus wenigen Counts, es gibt jedoch auch Tänze mit mehr als 100 Counts.
Weltweit gibt es weit über 20.000 unterschiedliche Tänze, wobei fast täglich neue hinzukommen.

Das spontane Mittanzen bei Veranstaltungen ist kein Problem; die Tänze verbreiten sich sehr schnell und werden in Workshops weitergegeben.
Schrittfehler beim Tanzen sind kein Problem, man reiht sich einfach wieder ein und tanzt weiter.

Es gibt 4 Schwierigkeitsgrade beim Erlernen von Tänzen:

1 Newcomer/Absolute Beginner für Tänzer die noch keinerlei Erfahrung haben
2 Beginner für Tänzer mit nur wenig Erfahrung
3 Intermediate für Tänzer mit Erfahrung, die auch schwierige Schrittfolgen bewältigen können
4 Advanced für Tänzer mit Erfahrung, die auch schwierige Schrittfolgen bewältigen können

Snake‘s Pure Country Linedancers

Linedance Logo

Gegründet wurde die Gruppe "Snake’s Pure Country Linedancers" am 29. Mai 2004 in Grünstadt mit 14 Linedance-Begeisterten.  2015 schloss sich die Gruppe als Abteilung dem TV Colgenstein-Heidesheim an und besteht heute aus etwa 40 Aktiven.
Der Name entstand durch den "Nickname" des Trainers Reiner Dietrich und der Tatsache, dass wir hauptsächlich auf Country bzw. New-Countrymusik tanzen. Wobei wir aber auch nie Aktuelles aus den Augen (bzw. Ohren) lassen.

Gemeinschaftsbild Linedance

Ab Januar 2017 übernahm Uwe Fritz das Training der Pure Country Linedancers.
Uwe tanzt und ‚teacht ‘ bereits seit über 15 Jahren Linedance, beherrscht mehr als 250 Tänze bis zum Advanced-Level und führt in Gundersweiler als Trainer und Übungsleiter zusätzlich eine Gruppe von 15 begeisterten Linedancern.
Sein Können beweist er zudem seit vielen Jahren bei unzähligen Workshops und Veranstaltungen.                

Wir freuen uns über die kompetente Unterstützung!

Interessierte – ob Erfahrene oder Neueinsteiger – sind jederzeit herzlich willkommen.
Kommt vorbei, steigt ein und lasst Euch vom Linedance-Fieber anstecken.

 

Christiane von Hemsen
2. Abteilungsleitung
Christiane von Hemsen